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#1 Wed 19 November 2003 17:07

Ludovic
Invité

Tr:Tr:RegioGDI-Info-NRW: Landkreise erproben erste

Information proposee par PASCAL Sluse
Le site est en allemand.

De: Doz.Dr.Frank.HOFFMANN@texte-a-enlever.t-online.de (FH)
A: GDI-SN-INFO
Date: 14/11/03
Objet: RegioGDI-Info-NRW: Landkreise erproben erste

The results of cadastre integration ALKIS (land registry ALB
and cadastre map ALK) pilot projects in GEOBASIS.NRW have been
demonstrated at 3rd User-Forum organized be MoI and State
Surveying&Mapping Agency North-Rhine-Westfalia in Bonn at
November 12th.

It can be seen as pioneering the OGC interoperability
standardization process in a heterogenous GI systems landscape
working together at regional level of NRW. The underlying
principle is the so-called 3A model draft (AFIS +ALKIS +ATKIS)
issued by Federal AdV Association of regional NMA's which has
been developed in UML, XML and GML based on specifications of
Open GIS Consortium.

State of NRW will provide the GDI.NRW as an immanent part of
eGOV masterplan developed which should deliver about 92
web-based services by end of 2005. The pilot cases in NRW
could be seen as an best practice example on how to make
GDI-DE and ESDI (INSPIRE) a reality if innovative, cooperative
and user-centric joint PPP activities are taking place at all
levels, from local to global.

Am 12. November wurden die Ergebnisse von GEOBASIS.NRW, den
Pilotprojekten zur Integration von ALB und ALK in das neue, auf globalen
Interoperabilitatsstandards basierende ALKIS als Basis der
GDI-Initiative-NRW praktisch demonstriert und die kunftig anstehenden
Aufgaben einer breiten Öffentlichkeit von uber 400 Teilnehmern vorrangig
aus kommunalen Ämtern und regionalen Behorden und Verbanden vorgestellt.
Damit wurde der Beginn fur die weitere Umsetzung des Vorhabens in den
Kommunen des Landes NRW eingeleitet.

Mit dem Vorhaben ALKIS der Vermessungsverwaltungen aller Bundeslander
und den nordrhein-westfalischen Aktivitaten im Bereich der
Geodateninfrastruktur (GDI NRW) sind viele der Weichen in Richtung
Austauschbarkeit und Interoperabilitat von Geofachdaten und
Geobasisdaten gestellt. Das Land Nordrhein-Westfalen begleitete und
forderte die Aktivierung des Geodatenmarktes auf der kommunalen Ebene im
Rahmen des Vorhabens GEOBASIS.NRW durch mehrere Modellpilotierungen.

In GEOBASIS.NRW haben sich kreisfreie Stadte und Kreise mit
kreisangehorigen Gemeinden, GIS-Firmen und Nutzer von Geoinformationen
in Projektteams zusammengefunden, um anhand reprasentativer kommunaler
Szenarien netzintegrierte kommunale Geoinformationssysteme auf der
Grundlage des neuen Standards fur ein Amtliches
Liegenschaftskataster-Informationssystem (ALKIS) zu konzipieren und
pilothaft zu erproben. Mit dem gegenwartigen Abschluss dieser Pilotphase
GEOBASIS.NRW werden bei den Kommunen eine weitgehende Akzeptanz der
neuen Standards und Konzepte zu deren weiteren Umsetzung erkennbar.

Der fur den Komplex eGOVERNMENT zustandige Innenstaatssekretar
informierte daruber, dass im eGOV-Landes-Masterplan bis 2005 eine
Online-Infrastruktur mit insgesamt 92 WebDiensten in NRW eingerichtetet
wird. Über 80% aller kommunalen Planungsentscheidungen beruhen auf
Informationen mit GeoReferenz. Alleine der wirtschaftliche Wert der
GeoBasisdaten wurde fur NRW mit rund 500 Mio. Euro und derjenige von
GeoFachdaten mit etwa 300 Mio Euro berechnet.

Dementsprechend hat das Land die strategischen Zielrichtungen fur NRW
vorgegeben:
1) INNOVATION, insbesondere durch die Bereitstellung eines
dezentralisierten Datenverbundes und die Entwicklung von
Kooperationsmodellen mit privaten KMU's.
2) KOOPERATION, insbesondere durch solidarisches Zusammenwirken von 20
kreisfreien Stadten, Landkreisen und ihren kreisangehorigen Gemeinden
sowie GI-Firmen (zumeist KMU's) und einer 50% Forderung von 7
Pilotkommunen sowie einer Schwerpunktsetzung zur Forderung derjenigen
Kommunen, die sich diesem neuen, netzintegrierten GDI-Konzept
anschliessen, welches auf offenen Standards von ALKIS und OpenGIS
beruht.
3) KUNDENORIENTIERUNG, insbesondere durch Bereitstellung von dezentralen
GeoDaten und infrastrukturelle WebDienste sowie die Entwicklung
neuartiger Produkte und Dienstleistungen (z.B. 3D-Modellierung in
Vorbereitung der Fussballweltmeisterschaft 2006) durch offentlich-private
Partnerschaften mit innovativen KMU's.

Eine beeindruckende Prasentation des erreichten
Entwicklungsstandes zeigte der Projektleiter des Landkreises
Coersfeld (siehe Abbildung unten), ein Gemeinschaftsprojekt in
Kooperation u.a. mit der RWTH-Aachen (KATGIS als
ALKIS-Migration) und den Firmen GESmallworld und GIS-Consult
sowie in der Firmenprasentation die AED-SICAD AG, die bereits
den gesamten 3A-Workflow der kunftigen Katasterverfahren
(AFIS, ALKIS und ATKIS) in die offene ESRI-Kerntechnologie von
ArcGIS-8.x implementiert hat.

In der abschliessenden Podiumsdiskussion wurden aus meiner Sicht erneut
zwei Grundsatzprobleme deutlich, wie diese auch im Dresdner GI-Forum vor
einer Woche aus Anlass des GISday2003 sich aufzeigten:
- standig wiederkehrende Diskussionen um Preisbildungsmodelle sind nicht
zielfuhrend, weil die Probleme bei allen Beteiligten bekannt (!) sind,
aber es fehlt am Handlungs- und Entscheidungswillen, im
Internet-Zeitalter der vernetzten Infrastruktur-Dienste uberlebte
Administrations- und Organisationsstrukturen eben heute und nicht erst
nach 2010 zu reformieren
- uber Bildungsverantwortung auf allen Ebenen im Sinne von mehr
Aufklarung und Bewusstsein uber das analytische Mehrwertpotential und
notwendige Erkenntnisgewinnung fur optimale Entscheidungsprozesse
anstelle abstrakter Pseudodiskussionen uber die Bereitstellung von
GeoDaten (dabei ist doch egal, uber wieviel % Rabatt man feilscht...)
wird viel zu wenig nachgedacht! Dabei liegt doch genau hier der
psychologische Ansatzpunkt, die Reform mental beim Denken zu beginnen,
und dazu ist Fortbildung und Weiterbildung bei den Endkunden, d.h.
letztlich den Entscheidungstragern in den Kommunen und den potentiellen
Massenkunden, den Sachbearbeitern und Funktionstragern, aber auch bei
zukunftigen Kunden, den Schulern und Studenten, schon heute dringend
notig! Genau dieser Aspekt kommt in der jungsten Analyse des
GiN-Zentrums (siehe auch: GIS-Report-News*** Ausgabe 26/2003 vom 13.
November 2003: 07 *** GiN veroffentlicht Analyse des GIS-Standes sowie
Weiterbildungs- und Wissentransferbedarf von niedersachsischen
Gebietskorperschaften) erneut zum Ausdruck.

Siehe auch:
http://www.lverma.nrw.de/nutzerforum03/framenutzer.htm
sowie aktualisierte Weblinks auf [www.GDI-SN.de]:
13.11.2003 [ ALKIS-aktuell || ALKIS-Kreis-Coesfeld ||
GI-Portal-Kreis-Coesfeld || ]
14.11.2003 [ Bildungsanalyse-GiN[.pdf] || GINIE-Finale ||
SPACE-for-GI[.pdf] || ]

14.11.2003 by [FH].
--

Globally to be aware, but locally to act...!
Global informiert sein, lokal jedoch handeln...!
=[ http://gis.esri.com/gisday/detail.cfm?id=5552]==>

=[ http://inspire.jrc.it ]=======================>
=[ The change of paradigm - from GeoData - to GeoServiceInfrastructures]

http://www.BOW.de [Local Geo-EDU-Service]
http://www.GDI-SN.de [Regional Geo-NODE-Service]
http://www.kbx7.de/?lid=11265&c=list [Informal Geo-INSPIRE-Service]
http://www.kbx7.de/?lid=13692&c=list [CrossBorder
Geo-INNOVATION-Service]

http://www.infeo.org/cgi-bin/bw/ana/BW_ … p;tpl=show
[FH].
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